Wärmebrücken, auch umgangssprachlich Kältebrücken genannt, sind Stellen in der Gebäudehülle, an denen Wärme schneller nach außen entweicht als in den umliegenden Bereichen. Dies führt zu lokalen Temperaturunterschieden und kann Kondensation sowie Schimmelbildung begünstigen. Als Ihr Energieberater in München ist es mein Ziel, Sie über die häufigsten Wärmebrücken in Wohngebäuden zu informieren und effektive Maßnahmen zu deren Vermeidung aufzuzeigen.
Studien zeigen, dass Wärmebrücken den Energieverbrauch eines Gebäudes erheblich beeinflussen können. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (Link zur Quelle) können diese den Heizenergiebedarf um bis zu 30 % erhöhen.
Häufige Wärmebrücken in Wohngebäuden
a) Fenster- und Türanschlüsse: Ungenügend gedämmte oder falsch eingebaute Fenster und Türen sind entsprechend typische Wärmebrücken. Besonders der Übergang zwischen Rahmen und Mauerwerk ist anfällig. Oder wie oben im Bild der Gurt und der Durchstoß zum Rolladenkasten.
b) Balkonplatten: Auskragende Balkonplatten, die ohne thermische Trennung in die Gebäudehülle integriert sind, leiten Wärme direkt nach außen.
c) Gebäudeecken: An Außen- und Innenecken kann es durch geometrische Gegebenheiten zu erhöhten Wärmeverlusten kommen.
d) Geschossdeckenanschlüsse: Der Übergang zwischen Außenwand und Geschossdecke ist somit oft unzureichend gedämmt, was zu Wärmeverlusten führt.
e) Heizkörpernischen: In älteren Gebäuden sind Heizkörper häufig in Nischen untergebracht, die die Wandstärke reduzieren und somit den Wärmeverlust erhöhen.
Maßnahmen zur Vermeidung von Wärmebrücken
a) Fachgerechte Planung und Ausführung: Bereits in der Planungsphase sollten potenzielle Wärmebrücken identifiziert und durch geeignete Konstruktionsdetails vermieden werden.
b) Verwendung von Dämmmaterialien: Der Einsatz hochwertiger Dämmstoffe an kritischen Stellen, wie Fensteranschlüssen und Gebäudeecken, reduziert Wärmeverluste.
c) Thermische Trennung: Bei auskragenden Bauteilen, wie Balkonen, sollten thermische Trennungen entsprechend eingesetzt werden, um den Wärmefluss zu unterbrechen.
d) Sanierung bestehender Wärmebrücken: In Bestandsgebäuden können durch nachträgliche Dämmmaßnahmen oder den Einbau thermischer Trennungen diese thermische Schwachstelle reduziert werden.
Rolle des Energieberaters
Als Energieeffizienz-Experte in München unterstütze ich Sie dabei, Wärmebrücken in Ihrem Gebäude zu identifizieren und somit geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Wärmeverluste umzusetzen. Durch eine detaillierte Analyse des energetischen Ist-Zustandes und individuelle Beratung helfe ich Ihnen, den Energieverbrauch zu senken und den Wohnkomfort zu steigern.
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