Geothermieanlage bei München in futuristischer, farblich veränderter Darstellung vor einem lebhaften Sonnenuntergang.

Geothermie, auch Erdwärme genannt, bezeichnet die Nutzung der im Erdinneren gespeicherten Wärmeenergie. Diese Energie stammt aus dem Zerfall radioaktiver Elemente sowie der Restwärme aus der Entstehung der Erde. Ein ausgezeichnetes Beispiel für die Nutzung der Geothermie ist München und Oberbayern. Je nach Tiefe und Nutzung unterscheidet man zwischen oberflächennaher und tiefer Geothermie. Während die oberflächennahe Geothermie für den Betrieb von Wärmepumpen genutzt wird, liefert die tiefe Geothermie Wärme und Energie für größere Versorgungsnetze, beispielsweise Fernwärmesysteme.

Oberbayern gehört zu den geologisch begünstigten Regionen Deutschlands für die Nutzung tiefer Geothermie. Die Region liegt auf dem Molassebecken, einer geologischen Formation, die daher ideale Bedingungen für geothermische Anwendungen bietet. In Tiefen zwischen 3.000 und 5.000 Metern finden sich hier wasserführende Gesteinsschichten, die Temperaturen von bis zu 140 °C somit erreichen. Diese heißen Wasserreservoire werden durch Bohrungen erschlossen und somit für die Energiegewinnung genutzt. In München und Umgebung haben zahlreiche Kommunen und Unternehmen das geothermische Potenzial bereits erkannt und setzen daher vermehrt auf Geothermie. Die Stadtwerke München beispielsweise betreiben mehrere Geothermieanlagen, die zur klimaneutralen Wärmeversorgung der Stadt beitragen. Auch im Landkreis Erding und dem Raum Starnberg gibt es bereits erfolgreiche Projekte, die zeigen, wie effizient und somit nachhaltig Geothermie genutzt werden kann.

Nutzung der Geothermie zur Wärmeversorgung

Geothermie wird vor allem in der Fernwärmeversorgung eingesetzt. Das heiße Wasser aus der Tiefe wird über ein geschlossenes Leitungssystem an die Oberfläche gepumpt und dort über Wärmetauscher an ein Fernwärmenetz abgegeben. Nach der Wärmeentnahme wird das abgekühlte Wasser wieder in die Tiefe zurückgeleitet, wodurch ein nachhaltiger Kreislauf entsteht. Neben der direkten Nutzung für die Wärmeversorgung kann Geothermie auch zur Stromerzeugung verwendet werden, wenn die Temperaturen hoch genug sind. Somit ist die Geothermie in München und Oberbayern ein gutes Beispiel für diesen Prozess.

(+) Klimafreundlichkeit: Geothermie ist eine nahezu CO₂-neutrale Energiequelle und trägt daher aktiv zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei.

(+) Versorgungssicherheit: Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Erdwärme entsprechend unabhängig von globalen Märkten und politischen Entwicklungen.

(+) Langfristige Stabilität: Einmal installiert, bietet Geothermie stabile und somit kalkulierbare Kosten über Jahrzehnte hinweg.

(+) Lokale Wertschöpfung: Die Nutzung geothermischer Energie stärkt die regionale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze in Orten wie München und Oberbayern.

(-) Hohe Anfangsinvestitionen: Der Bau einer Geothermieanlage ist mit hohen Kosten verbunden, insbesondere für Tiefbohrungen.

(-) Abhängigkeit von Standortbedingungen: Nicht jede Region eignet sich für die Nutzung tiefer Geothermie. Für Projekte in München und Oberbayern müssen spezifische geologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Die Kosten für geothermisch erzeugte Fernwärme liegen häufig unter denen von fossilen Heizsystemen. Je nach Projekt und Region sind die Wärmegestehungskosten zwischen 2,5 bis 3 Cent/kWh (Quelle: Fraunhofer IEG). In München beispielsweise liegt der Preis für Fernwärme aus geothermischen Quellen oft unter dem Preisniveau von Erdgasheizungen. Die Installation einer oberflächennahen Geothermieanlage (z. B. Erdwärmebohrungen mit Wärmepumpe) kann hingegen zwischen 20.000 und 50.000 Euro kosten, wobei Förderprogramme entsprechend die Investitionskosten erheblich senken können. Projekte zur Nutzung der Geothermie in München und Oberbayern sind gute Beispiele für wettbewerbsfähige und nachhaltige Energiealternativen.

Für Immobilienbesitzer in München und Oberbayern bietet die Geothermie eine vielversprechende Möglichkeit, auf eine nachhaltige und zukunftssichere Wärmeversorgung umzusteigen. Die niedrigen Betriebskosten und die langfristige Preisstabilität machen sie besonders attraktiv. Gleichzeitig tragen Sie mit einer geothermischen Lösung aktiv zum Klimaschutz bei und steigern den Wert Ihrer Immobilie. Es lohnt sich, das Potenzial der Geothermie München Oberbayern zu nutzen.

Als zertifizierter Energieberater unterstütze ich Sie bei der Prüfung, ob Geothermie für Ihre Immobilie geeignet ist. Ich helfe Ihnen bei der Planung, der Analyse der geologischen Bedingungen und der Beantragung von Fördermitteln. Mit meinem Fachwissen und meiner Erfahrung begleite ich Sie durch den gesamten Prozess – von der ersten Beratung bis zur Umsetzung.

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