Mit Beginn der Heizperiode rücken die alten Heizsysteme in vielen Wohngebäuden wieder in den Fokus. Nach dem Sommer startet nun die Zeit, in der Heizungen wieder dauerhaft in Betrieb gehen. Teilweise mit hoher Leistung und langen Laufzeiten. Gerade in München und dem Umland, wo im Winter längere Frostperioden mit zweistelligen Minusgraden keine Seltenheit sind. In den nächsten Wochen zeigt sich, wie zuverlässig eine Heizung tatsächlich noch arbeitet. Daher kann ein Heizungstausch in München besonders sinnvoll sein.
Erfahrungsgemäß treten viele Probleme in dieser Zeit auf: Heizungen arbeiten ineffizient, fallen bei Kälte aus oder verursachen hohe Verbrauchskosten. Insbesondere bei älteren Anlagen ab etwa 15 Jahren lohnt es sich, den Zustand der Heizung zu überprüfen. Deshalb ist es ratsam, einen Heizungstausch in München frühzeitig zu planen.
Ein häufiger Fehler besteht darin, mit einer Entscheidung bis zum nächsten Ausfall zu warten. Doch gerade bei Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs), wo mehrere Parteien beteiligt sind, dauert eine Sanierungsentscheidung oft viele Monate. Die Empfehlung lautet deshalb: Je früher Sie mit der Prüfung beginnen, desto reibungsloser verläuft der Austausch.
Fördermöglichkeiten für den Heizungstausch nutzen
Wer in München eine Heizung austauschen möchte, profitiert derzeit von attraktiven staatlichen und kommunalen Förderungen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen. Es gibt eine Basisförderung von 30 %. Zusätzlich gibt es den sogenannten Klimageschwindigkeitsbonus. Wenn die alte fossile Heizung (z. B. Gas- oder Ölkessel) bereits älter als 20 Jahre ist und ein Ersatz geplant ist, können Sie gf. weitere 20 % Förderung beantragen. Voraussetzung ist, dass das Gebäude selbst genutzt wird. Bei bestimmten Einkommensgrenzen sind sogar bis zu 70 % Förderung möglich.
Zusätzlich zur Bundesförderung unterstützt auch die Stadt München Eigentümer:innen mit einem eigenen Förderprogramm. Über das Programm Klimaneutrale Gebäude (FKG) können zusätzliche Zuschüsse beantragt werden. Diese sind etwa für Wärmepumpen oder solarthermische Anlagen gedacht. Auch Gebäudechecks durch Energieberater:innen sind abgedeckt.
Diese Kombination aus Bundes- und kommunaler Förderung macht den Heizungstausch in München besonders attraktiv. Wer rechtzeitig plant, kann nicht nur die Fördermittel optimal ausschöpfen, sondern auch lange Vorlaufzeiten bei Planung und Umsetzung vermeiden.
Ist der Einsatz einer Wärmepumpe im Altbau möglich?
Viele Eigentümer:innen in München stellen sich die Frage, ob ihr Gebäude überhaupt mit einer Wärmepumpe beheizt werden kann. Die Antwort ist in vielen Fällen: Ja, das ist möglich – vorausgesetzt, bestimmte Voraussetzungen sind erfüllt.
Im Rahmen meiner Heizungsberatung zum Heizungstausch in München schaue ich mir die technischen Grundlagen im Gebäude genau an. Dabei prüfe ich zum Beispiel, ob die vorhandenen Heizkörper ausreichend groß sind. Dies ist wichtig, um mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben zu werden. Auch die Dämmung der Gebäudehülle, die Fenster und der Zustand der Heizungsanlage spielen dabei eine wichtige Rolle. In vielen Fällen ist es ausreichend, einige Heizkörper zu tauschen oder das System hydraulisch abzugleichen. Auf diese Weise kann man die Effizienz einer Wärmepumpe deutlich verbessern.
Zusätzlich bewerte ich, wo eine Wärmepumpe sinnvoll aufgestellt werden kann – ob im Innenraum, im Außenbereich oder im Technikraum im Keller. Oft lässt sich das bestehende System mit überschaubarem Aufwand umrüsten, ohne dass umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig sind.
Ein einfacher Selbsttest für Ihr Zuhause
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Immobilie für eine Wärmepumpe geeignet ist, können Sie in der aktuellen Heizperiode einen einfachen Test machen. Senken Sie die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Heizung – beispielsweise auf 55 Grad oder niedriger – und beobachten Sie über mehrere Tage, ob Ihre Räume auch bei niedrigen Außentemperaturen angenehm warm bleiben.
Gerade in der Münchner Region, wo im Winter Temperaturen von minus 5 bis minus 10 Grad über mehrere Tage hinweg auftreten können, liefert dieser Test eine gute Einschätzung. Wenn das Gebäude mit dieser niedrigeren Vorlauftemperatur noch gut beheizt werden kann, spricht das in der Regel für die Machbarkeit eines Umstiegs auf eine Wärmepumpe.
Meine Empfehlung als Energieberater
Ein Heizungstausch in München sollte immer gut vorbereitet sein – besonders in älteren Gebäuden und in größeren Eigentümerstrukturen. Als zertifizierter Energieberater biete ich eine umfassende Heizungsberatung an. Ich analysiere die vorhandene Technik, prüfe die Gebäudestruktur und zeige auf, welche Maßnahmen notwendig sind. Ziel ist es, ein modernes und förderfähiges Heizsystem wie eine Wärmepumpe effizient zu betreiben.
Auf Wunsch unterstütze ich auch bei der Fördermittelberatung oder helfe bei der Suche nach qualifizierten Fachunternehmen für den Einbau der neuen Anlage. Die Umsetzung kann entweder selbstständig oder in enger Abstimmung mit mir erfolgen.
Gerade jetzt – zu Beginn der Heizsaison – ist der beste Zeitpunkt, sich mit dem Thema Heizungstausch zu beschäftigen. Wer frühzeitig handelt, kann langfristig Brennstoffkosten senken, CO₂ vermeiden und von den aktuellen Förderbedingungen profitieren.
Fazit
Wenn Ihre Heizungsanlage älter als 15 Jahre ist oder Sie sich unsicher sind, ob Ihre Immobilie für ein neues System wie eine Wärmepumpe geeignet ist, lohnt sich eine individuelle Beratung. Besonders in München, wo die Winter kalt und die Fördermöglichkeiten aktuell sehr günstig sind, ist ein frühzeitiger Heizungstausch nicht nur sinnvoll. Dieser ist auch wirtschaftlich attraktiv.