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Definition:

Der Verbrauchsausweis ist eine Form des Energieausweises, die den Energiebedarf eines Gebäudes anhand realer Verbrauchsdaten der letzten Jahre dokumentiert. Er berücksichtigt den gemessenen Heiz- und Warmwasserverbrauch, angepasst um klimatische Faktoren. Somit liefert er eine praxisnahe Übersicht zum energetischen Zustand eines Hauses oder einer Wohnung. Der Verbrauchsausweis ist insbesondere bei Mehrfamilienhäusern verbreitet, da hier belastbare Verbrauchsdaten mehrerer Nutzer vorliegen.

Grundlage und Anwendungsbereich

Der Verbrauchsausweis wird auf Basis von Heizkostenabrechnungen oder Energieverbrauchsdaten erstellt, die mindestens drei zusammenhängende Abrechnungsjahre abbilden. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt fest, wann er zulässig ist: Beispielsweise bei Gebäuden mit mindestens fünf Wohneinheiten oder bei Bestandsgebäuden, die bestimmte Baujahre und energetische Standards erfüllen. Im Gegensatz zum Bedarfsausweis bildet er tatsächliches Nutzerverhalten ab. Das Ingenieurbüro für Energieberatung Dr. Kay Plötner prüft für Sie, ob ein Verbrauchsausweis zulässig ist und welche Daten dafür notwendig sind. Dementsprechend vermeiden Sie Fehler, die zu ungültigen Dokumenten führen würden.

Übersicht zur Wahl des passenden Energieausweises: Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis für Wohn- und Nichtwohngebäude.
Welche Art von Energieausweis benötigt Ihr Gebäude? Übersicht zu Bedarfsausweis und Verbrauchsausweis, abhängig von Baujahr und Sanierungsstand.

Vor- und Nachteile des Verbrauchsausweises

Ein Vorteil des Verbrauchsausweises ist die einfache Erstellung, da vorhandene Abrechnungsdaten genutzt werden. Demzufolge sind die Kosten meist geringer als beim Bedarfsausweis. Allerdings hängt das Ergebnis stark vom Verhalten der Bewohner ab, entsprechend kann der ausgewiesene Energieverbrauch schwanken. Für Käufer oder Mieter bedeutet dies, dass die Angaben weniger objektiv sind. Hintergrundinformationen zur Energieeffizienz von Gebäuden liefert das Gebäudeforum Klimaneutral. Das Ingenieurbüro für Energieberatung Dr. Kay Plötner erklärt Ihnen die Unterschiede transparent und zeigt, wann ein Bedarfsausweis sinnvoller wäre. Somit treffen Sie die richtige Entscheidung in Bezug auf Rechtssicherheit und Informationsgehalt.

Kosten, Gültigkeit und Fördermöglichkeiten

Die Kosten für einen Verbrauchsausweis sind im Vergleich niedriger, liegen aber dennoch je nach Objekt und Anbieter unterschiedlich. Der Ausweis ist gesetzlich zehn Jahre gültig. Im Rahmen einer Sanierung kann der Verbrauchsausweis Teil einer umfassenden Dokumentation sein, insbesondere wenn wir den energetischen Ist-Zustand erfassen. Zudem lassen sich Fördermittel wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude nutzen, wenn Sie im Anschluss konkrete Maßnahmen planen. Das Ingenieurbüro für Energieberatung Dr. Kay Plötner unterstützt Sie von der Antragstellung über die Erstellung des Ausweises bis zur individuellen Sanierungsfahrplan-Erstellung. Somit profitieren Sie von Transparenz und Kostensicherheit.

Fazit

Der Verbrauchsausweis liefert eine schnelle und günstige Möglichkeit, den Energieverbrauch eines Gebäudes darzustellen. Aufgrund der Abhängigkeit vom Nutzerverhalten eignet er sich vor allem für größere Gebäude mit aussagekräftigen Daten. Das Ingenieurbüro für Energieberatung Dr. Kay Plötner berät Sie umfassend, ob ein Verbrauchsausweis für Ihr Gebäude zulässig und sinnvoll ist. Für konkrete Fragen stehen wir Ihnen über unseren (Kontakt) zur Verfügung. Zudem bieten wir Ihnen ein kostenloses und unverbindliches (Unverbindliches Erstgespräch) an, um die passende Ausweisart und mögliche Förderungen gemeinsam zu besprechen.

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Ich berate Sie gerne über Ihre Möglichkeiten einer energetischen Sanierung und helfe Ihnen langfristig die richtigen Entscheidungen zu treffen.